Produktion / Materialwirtschaft
Durchführung einer Ausschreibung zur Einführung eines Compliance Management-Systems
Der Kunde
Der Auftraggeber zählt zu den international führenden Unternehmen im Bereich der Herstellung und Verarbeitung von thermo- und duroplastischen Kunststoffen.
Diese Kunststoffe werden heute in vielen Bereichen der Investitionsgüterindustrie eingesetzt.
Die Aufgabenstellung
Bei internen und externen Prüfungen der Prozesse fiel auf, dass Richtlinien und Prozesse nicht vollständig dokumentiert waren.
Aus diesem Grund beabsichtigte der Auftraggeber die Etablierung eines Compliance-Management-Systems. Dieses System sollte ein rechts- und regelkonformes Verhalten der gesetzlichen Vertreter sowie der Mitarbeiter auf Grundlage von eingeführten Grundsätzen und Maßnahmen sicherstellen.
Teil dieses Systems sollte eine IT-Plattform sein, die sowohl alle einschlägigen Rechtsgebiete und relevanten Prozesse, aber auch interne Richtlinien abbilden kann.
Die eingesetzten Methoden
Zunächst wurde ein Anforderungskatalog für die abzubildenden Rechtsgebiete, die IT-Plattform und die Anbieter definiert. Dieser Katalog wurde an unterschiedliche Anbieter von Compliance Management-Systemen mit der Bitte um Abgabe eines Angebotes versendet.
Es wurden zehn Hauptkriterien festgelegt, die bei der Bewertung der gleichen Priorität unterlagen und mithilfe eines Punktesystems bewertet wurden. Die Bewertung wurde in einen Spinnennetzdiagramm grafisch dargestellt.
Zusätzlich zu der systemischen Bewertung wurde ein Kostenvergleich der angebotenen Systeme durchgeführt. Der Vergleich der beiden besten Anbieterwurde der Geschäftsführung zur Entscheidungsfindung präsentiert.
Das Ergebnis für den Auftraggeber
Das vorgelegte Ergebnis überzeugte: Mit geringstmöglichen Aufwandhöchste Rechtssicherheit zu erzielen, notwendige Transparenz für den Aufbau eines effektiven Compliance Managements und die Reduzierung von Haftungsrisiken für die Geschäftsführung und Anlagenbetreiber.